Silvo Lahtela, medierend am Seeufer, Logo
Foto: Beat Presser

Silvo Lahtela

Autor

Aktuelle Bücher
Auswahl aus dem Gesamtwerk

Die hier präsentierten Bücher sprengen thematisch die Kategorien: Für Entertainment zu transzendent, für Esoterik zu realistisch, für Realismus zu kreativ. Im einstigen Land der Dichter und Denker stand aber genau diese fokussierte Unschärfe für die immer gesuchte und allseits respektierte Qualität – der Dichter und Dichterinnen. Wer also ein Label für meine Bücher sucht, hat es jetzt.

Silvo Lahtela, "Fern der Masken", Buchcover, "Far from the Masks"

Fern der Masken – Storys von Freiheit erzählt von  Zeitgenossen, deren gewohntes Leben ohne Vorwarnung eine existentielle Wende nimmt.

Männer und Frauen aus unterschiedlichen modernen Milieus (aus der Welt der Werbung, der Musik, der Gastronomie usw.) werden mitten im Alltag damit konfrontiert, daß ihr normales Verhalten für ein sinnvolles Leben nicht hinreichend ist. Statt sich vor dem Konflikt zu drücken, stellen sie sich ihm.

Fern der Masken, lokalisiert im Berlin während des ersten Corona-Lockdowns, handelt storyübergreifend von jener zunächst unsichtbaren menschlichen Energie, bei der sich zuerst die Wahrnehmung der Realität und dann durch „Action“ diese selbst verändert.

Die Geschichten selbst haben immer einen widerspenstigen rohen Kern, sei es Eifersucht, Geldgeilheit, Alkoholabhängigkeit, Fanatismus, sind  also ohne Berührungsängste mit jeder Art von Wirklichkeit. 

Die Befreiung von Zwängen und Automatismen des Verhaltens ist das durchziehende Thema von Fern der Masken. Die Storys stehen zwar auch für sich alleine, bilden aber wie einzelne und oft weit voneinander entfernte Knotenpunkte ein großes Netz.

Weil auf einen Tag in Berlin verdichtet und untergründig miteinander verbunden, handelt es sich um einen Roman aus Kurzgeschichten.

"Nachtfahrten", Buchcover, Schwarzkopf&Schwarzkopf

Aus dem Vorwort von Nachtfahrten:

 

„Ich habe einen Berliner Winter lang fast jede Tour dokumentiert, die ich im Taxi während der Nachtschichten gefahren bin.

Einerseits um wirkliche Menschen in wirklichen Situationen darzustellen – denn es gibt eine Echtheit, die gerade deswegen berührt, weil sie sich bei aller Phantasie nicht ausdenken läßt. Andererseits, und dies ist wirklich eine andere Seite, wird hier trotzdem keine geistige Rohkost serviert; die präsentierten Taxitouren sind keine Kopien des Alltags, wie man vielleicht auf den ersten Blick vermuten könnte, sondern alchemistische Verwandlungen, Improvisationen des Unbewußten, immer auf der Suche nach dem verborgenen Glamour im total Alltäglichen. Sei es auch manchmal der Glanz des Verdorbenen und Verdrängten.

(…) Als würde ich meine Hand von einem gleitenden Segelboot aus ins Meer halten, von unendlichen Inhalten immer wieder neu benetzt, so ungefähr ist dieses Buch entstanden; und so wäre es auch am besten zu lesen: ohne Anfang, nicht auf ein Ende hin, einfach dem Augenblick vertrauend.“

Schwarzkopf & Schwarzkopf

Button, "Nachtfahrten"
Die eigene Stimme ist die fremde, Buchcover

Die eigene Stimme ist die fremde ist eine moderne Befreiungsgeschichte.

Konfrontiert mit einem giftigen Mix aus sexuellem Mißbrauch, fanatischer Ernährung, modischer Wokeness und normalem Mainstream, – und zutiefst angeödet von einer von Ideologien und Ängsten geprägten Welt ändert ein Yogalehrer innerhalb weniger Tage von Grund auf sein Leben.

Und reist dabei quer durch Deutschland: Berlin, Ostsee, Hamburg, München, Leipzig.

Musik, als Trägerin des Unbewußten und verkörpert durch eine Sängerin, spielt nicht nur atmosphärisch, sondern auch für die Handlung eine entscheidende Rolle.

„Samadhi“, das Sanskrit-Wort für Erleuchtung und Gewißheit jenseits aller Worte, wird im Vollkontakt mit der Welt angestrebt, statt als esoterische Wahnvorstellung.

Die eigene Stimme ist die fremde ist trotz des modernen Settings eine klassische Novelle: mit einer „unerhörten Begebenheit“ im Zentrum und schnörkellos erzählt.

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