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Silvo Lahtela

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Smartphones als Scheuklappen des Bewußtseins

Iphone im See
Durch die Dauernutzung 24/7 wird aus dem Smartphone, statt ein kommunikatives Tool zu sein, ein Schwarzes Loch aus Realitätsverlust und Wahn.
Monatliches Blog-Update

   Der Alltag als Inspirationsquelle

 

  Da ich gerne das geistige Gaspedal durchtrete, versuche ich als Gegengewicht immer eine alltägliche Begebenheit als Inspiration für diese Blogs zu verwenden. Im Sinne von Bodenhaftung. Obwohl ich diesmal gar nicht vorhatte, wieder über die eingeengte Wahrnehmung durch Smartphones zu schreiben, drängte sich mir das Thema im Alltag dann doch zu sehr auf und ich konnte nicht anders:
     Als ich vor zwei Wochen im Bauhaus eine zweieinhalb Meter lange Leiste kaufte – Arbeitsplattenabschlußleiste, Worte gibts … –, hatte ich beim Transport das Problem, daß sie kaum in den S-Bahn-Wagen paßte, auch nicht diagonal, weil sie zu groß war. Also legte ich sie auf dem Boden längs ab. Die schwarze dünne Leiste reichte von der Mitte des Türbereichs, wo die Leute ein- und ausstiegen zu einer der abteilähnlichen Lücken zwischen den Sitzen. An diesem Anfang und Ende konnten also die Fahrgäste, wenn sie nicht besonders aufpaßten, leicht auf die Leiste treten. Was nicht schlimm gewesen wäre, da sie elastisch und stabil aus Kunststoff war. Außerdem war der Waggon nicht besonders voll und es waren nicht allzu viele Stationen. Aber, für mich überraschenderweise, trat praktisch jeder, mindestens ein Dutzend Personen, der die Gelegenheit hatte, immer auf die Leiste. Meistens zuckten die Leute dann irritiert zurück, da sie nicht genau verstanden, auf was sie da getreten waren. Möglicherweise tauchten ja aus anthropologischen Tiefenschichten kurz verschwommene Assoziationen an gefährliche Giftschlangen hoch, die sich aber sofort als unbegründet erwiesen.

 

Moderne Achtlosigkeit

 

     Ich war spontan fasziniert. Sie alle schauten nicht eine Sekunde auf den Boden während ihrer Wanderschaft durch den S-Bahn-Wagen, sondern nur in ihre Smartphones. In der konkreten Situation wegen der Harmlosigkeit natürlich kein Drama; aber mir war klar, wenn schon auf dieser alltäglichen, sozusagen motorischen Ebene die Leute derart achtlos für ihre Umgebung, fast wie Kleinkinder, herumlaufen, daß es wieder mal an der Zeit für einen Text über dieses Phänomen ist.

 

Die Wahrnehmung jenseits des eigenen  Reviers

 

     Ich muß allerdings vorher etwas ausholen. – Jeder kennt vermutlich Nachbarn, die im Treppenhaus noch grüßen, aber schon auf der Straße, nur ein paar Meter von der Haustür entfernt, an einem wie völlig Fremde vorbeigehen. Keineswegs mit unfreundlicher Absicht, sondern man ist einfach aus der Wahrnehmung ausgeblendet, weil das Bewußtsein mancher Menschen „draußen“ völlig anders filtert als im eigenen Revier. Wozu eben der Hausflur gehört, aber oft nicht mehr der Bürgersteig.
      Evolutionshistorisch auch nicht unlogisch: Jenseits der eigenen Höhlen lauerten die Gefahren. Ob hungrige Säbelzahntiger, aggressive Horden fremder Stämme, oder einfach nur zu viel Kälte oder Hitze. Draußen, fern der eignen Blase, wie man heute sagen könnte, war man besser auf der Hut und spazierte nicht einfach so durch die Gegend. Trieb man sich herum, verfolgte man dabei vermutlich instinktive Interessen: Nahrung oder Paarung. Was nicht in dieses Profil paßte, aber  keine Bedrohung darstellte, wurde auch nicht besonders wahrgenommen. Man denke in diesem Sinn an eine dösende Katze, die erst dann springlebendig wird und plötzlich wieder Interesse an ihren humanen Herrchen oder Frauchen zeigt, wenn sie das Geräusch des Büchsenöffners hört.

 

Der moderne Tunnelblick

 

     Der Tunnelblick, mit dem manche Leute in den Straßen der Großstädte unterwegs sind, dürfte genau von diesen anthropologisch früheren und tiefer lokalisierten Schichten des Gehirns gesteuert sein, wo es entweder ums Überleben („Reptilienhirn“) oder Triebbefriedigung („Affenhirn“) geht. Speziell ein gut entwickeltes Reptilienhirn wäre im heutigen  Deutschland wieder evolutionär von Vorteil , da man, beispielsweise auf einer Parkbank in Frankfurt sitzend, inzwischen einfach so, weil man „ungläubig“ ist, von meist muslimisch geprägten Männern niedergestochen werden kann.

 

Traditionelle Gegenmodelle zum Tunnelblick

 

     Das nur als Hinweis, daß bestimmte intuitive Reflexe besser nicht veralten. Die von Überleben und Triebbefriedigung dominierte Wahrnehmung ist jedenfalls extrem selektiv und keineswegs offen oder gar, wie beispielsweise in philosophischen Texten wie dem Yoga Sutra als Ziel anvisiert: „pur“ und frei von egozentrischen Interessen. Oder auch Buddhas Empfehlung, den Fuß beim Gehen so auf die Erde zu setzen, als sei sie der Rücken der Geliebten, dürfte an diesem dominant von eigenen Bedürfnissen getriebenen Bewußtsein abperlen wie Wasser von einem Regenschirm.       

     Weil ich gerade dabei bin, mit Beispielen für achtsame Wahrnehmung um mich zu werfen, hier noch ein schönes, von dem Architekten Le Corbusier: „Man muss immer sagen, was man sieht, vor allem muss man immer – und das ist weitaus schwieriger – sehen, was man sieht.“ Auch Bruce Lee, als Erinnerung an den letzten Blog: „Be Water My Friend“,  kann man in diese illustre Reihe von ungefilterten Wahrnehmungsfreaks stellen. Er nannte diesen von egomanischen Impulsen ungetrübten und daher wahrhaftigen Blick: „choiceless awareness“.

 

Die digitalen Scheuklappen des Bewußtseins

 

      Jener leicht verschrobene Tunnelblick von Zeitgenossen, die ihre Wohnungswabe verlassen haben, ist aber nichts gegen die inzwischen global verbreiteten und ständig technologisch verfeinerten digitalen Scheuklappen des Bewußtseins: das Smartphone praktisch in jeder menschlichen Pfote. (Siehe auch meinen früheren Text: Der Atem der Smartphone Würmer).
      Zwar öffnet sich über den kleinen Bildschirm in der Hand das digitale Universum bis wirklich in die letzten bekannten Winkel; ob ein Tutorial über Kernspaltung oder ein Original Rezept für Pizza Margherita aus Neapel, ob Arzttermine oder Escortgirls, ob Polizeibericht oder Chatten mit Freunden, – es gibt eigentlich nichts, was das Internet und damit das Smartphone den Benutzern an Kommunikation und Information verweigert.

 

Das Smartphone als Welt-Filter

 

     Aber diese auf den ersten Blick faszinierende und praktische Universalität, die wirklich das Wissen der Menschheit und sofortige Kontakte in jeden Winkel der Erde ermöglicht, hat einen Preis. Einen Preis, den man wirklich nur versteht, wenn man für einen Moment das Smartphone aus der Hand legt und das Hier und Jetzt auf sich wirken läßt. Die Gegenwart, die Wirklichkeit, das zenmäßige So-Sein der Dinge, wie sie gerade sind – also das, was sich nicht wirklich beschreiben läßt, aber seit Anfang des Bewußtseins dem Menschen psychisch Anker und Hafen war: der belebende Atem des Augenblicks –, diese pure Gegenwart jenseits aller Hamsterräder, also die mehr oder weniger simple Realität um einen herum, verblaßt durch die Dauerbenutzung des Smartphones zu einem diffusen Hintergrundrauschen.

 

Grüne Ampeln sind lebensgefährlich

 

     Was als Vorgang zunächst natürlich ist. Richte ich meine visuelle Aufmerksamkeit auf etwas, sagen wir auf eine grüne Ampel, verschwindet der Rest der Umgebung für einen Augenblick in Unschärfe. Weswegen beispielsweise schon viele Fußgänger überfahren worden sind, weil sie nur auf die grüne Ampel, aber nicht auf die Straße geachtet haben, wo vielleicht gerade ein volltrunkener Autofahrer im Geschwindigkeitsrausch keinen Sinn mehr für regulierende Ampeln und andere Verkehrsteilnehmer hatte.
     Die Fähigkeit zur punktuellen Fokussierung (in fernöstlicher Philosophie das Yang Prinzip), eben beispielsweise eine grüne Ampel korrekt als Signal für sofortige Aktion wahrzunehmen, sollte also im Idealfall immer von einer Art ganzheitlicher Achtsamkeit (das Yin Prinzip) begleitet sein, die die Unberechenbarkeit des Lebens berücksichtigt und das Gesamtbild im intuitiven Auge behält.

 

360 Grad Panorama-Blindheit

 

     Und genau diese intuitive Gesamtschau des gegenwärtigen Augenblicks wird durch die Dauerbenutzung des Smartphones praktisch abtrainiert. Der ständige hyperkonzentrierte Fokus auf einen Bildschirm – und zwar völlig unabhängig von allen Inhalten – erzeugt nicht nur einen simplen „blinden Fleck“ wie in der klassischen Augenoptik, sondern geradezu ein blindes 360 Grad Panorama um einen herum. Was völlig natürlich ist: Die menschliche Aufmerksamkeit hat wie alles nur ein begrenztes Volumen und je mehr Energie in die digitale Welt fließt, also etwa auf den Bildschirm des Smartphones ausgerichtet ist, desto weniger bleibt für den Rest übrig.

 

Smartphones sind nicht das Problem, sondern der Umgang mit ihnen

 

     Damit keine Mißverständnisse entstehen: Ich bin selbst modern vernetzt, zahle an der Supermarktkasse manchmal mit meiner Apple Watch, telefoniere beim Fahrradfahren mit Bluetooth Ohrstöpseln und so weiter und so fort. Ich propagiere hier also keine dauernde digitale Enthaltsamkeit, sondern beschreibe nur die Konsequenzen für die Wahrnehmung, wenn man pausenlos jede Stunde jeden Tag in jeder Woche in jedem Jahr das Smartphone aka Internet als Interface für die Kommunikation mit der Welt benutzt. Problematisch ist nicht das Smartphone als solches, sondern die Tatsache, daß es kaum mehr aus der Hand gelegt wird. Die Welt wird nicht mehr mit eigenen Augen gesehen und beurteilt, sondern immer dominanter nur noch durch das, was die Milliarden Bildschirme an Inhalten und Meinungen widerspiegeln.

 

Digitales Kaffeesatz-Lesen

 

      Es gibt gar nicht so wenige Leute, die nicht mehr aus dem Fenster schauen, wenn sie sich über das gegenwärtige Wetter informieren wollen, sondern die dafür nur noch auf das Smartphone starren. Und die dann konsequent trotz real wolkenlosen Himmel nicht ohne Regenschirm das Haus verlassen, wenn die computergesteuerte Simulierung völlig faktenbefreit Unwetter anzeigt. Strukturell wird so konkrete Wirklichkeit durch pure Vorstellung, das eigene Urteil durch digitales Kaffeesatz-Lesen ersetzt.

 

Online-Mana

 

     Wenn die Wirklichkeit aber als Maßstab ausfällt, weil sie durch das Mana des Smartphones, der magisch-digitalen Welt des online Bildschirms, entwertet worden ist, dann ist es natürlich mehr oder weniger logisch, daß plötzlich alle möglichen Wahnvorstellungen die Leute umtreiben. Der natürliche Widerstand der natürlichen Welt gegenüber Schnapsideen fehlt mehr und mehr.

 

Wirklichkeit oder Bildschirmflimmern als Maßstab

 

     Vor dreißig Jahren beispielsweise, als das Internet noch in den Kinderschuhen steckte und die Menschen noch Postkarten statt Textnachrichten verschickten, wäre jeder, der große Sommerhitze als primär menschengemachtes Phänomen und mit einem nahen Weltuntergang in Verbindung gebracht hätte, vermutlich als Spinner oder Spinnerin (manchmal ist Gendern auch sinnvoll) betrachtet worden. Und zwar deswegen, weil Aussagen wie eben diese, daß das Ende nahe sei, mit der Wirklichkeit abgeglichen wurden. Und nicht mit dem Meinungsgebrodel aus dem Internet, also nicht mit dem Smartphone. Es war heiß: Ja. Ging die Welt deswegen unter: Sah beim Blick aus dem Fenster nicht danach aus. Wer dennoch anderer Ansicht war, möglicherweise sogar konkrete „Deadlines“ für Actions gegen den Weltuntergang aus dem Hut zauberte, mußte wirklichkeitsgeprüfte Erfahrungen und Argumente liefern, seriöse Wissenschaft halt, und nicht nur Behauptungen, Hypothesen und Modelle.

 

Resistenz durch periodische Abstinenz

 

     Und hier zeigt sich jetzt ein echter struktureller Unterschied der gegenwärtig digitalen zur vergangenen analogen Zeit: Als Menschen sich damals über das Weltgeschehen informierten und eine aktuelle Meinung bildeten, fand dieser Input im Schnitt höchstens zweimal am Tag statt (von Profis und einigen Info-Freaks abgesehen): morgens die bevorzugte Tageszeitung und abends vielleicht die „Tageschau“ oder ähnliche Sendungen. Der Tag hatte also sehr viele Stunden, wo weder Informations- noch Meinungsbombardement stattfand. Was wiederum automatisch bedeutete, daß viele genug Ruhe hatten, sich selbst eine Meinung zu bilden. Und es natürlich auch taten.

 

Das Smartphone als Schwarzes Loch aus Ideologie und Glauben

 

     Das ist heute völlig anders: Man bekommt via Smartphone buchstäblich minütlich Updates zur Weltlage und vor allem, wie diese zu interpretieren ist. Hat man sich einmal, warum auch immer, für eine Sicht oder Partei oder Haltung entschieden, beispielsweise weil diese Meinung sich richtig „anfühlt“, ermöglicht die neue digitale Technologie via Smartphone, daß man seine Weltanschauung niemals mehr zu verlassen braucht. Jede Sekunde und überall auf der Welt, hat man die Möglichkeit, die eigene Haltung durch die jeweiligen Websites und damit verbundenen Personen bestätigt zu sehen. Ein Schwarzes Loch der Ideologie und des Glaubens, dessen Sog überwältigend stark sein kann.
     Andere Personen und Websites, die konträre Perspektiven liefern, werden einfach nicht mehr besucht. Das ist extrem verführerisch, besonders für latent narzißtische Charaktere, da man dadurch pausenlos und überall nur die Bestätigung dessen erfährt, was man sowieso schon denkt. Und eigentlich nicht einmal mehr selbst denken muß, da man durch die jeweiligen politischen und journalistischen Influencer, die wahren Priester der Neuzeit, die Inhalte unterhaltsam vorgekaut serviert bekommt.

 

Hochtechnologie als Sprungbrett ins geistige Mittelalter

 

     So kommt das Paradox zustande, daß die neue digitale Hochtechnologie das Bewußtsein wieder in Richtung Mittelalter katapultiert, weit weg von Kants herausforderndem Ideal: „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit“. Karl Kraus, der vor hundert Jahren von seinen Zeitgenossen verbittert als „elektrisch installierten Höhlenbewohnern“ sprach, hätte heute keine Mühe, „elektrisch“ durch „elektronisch“ zu ersetzen.

 

Erste Hilfe Maßnahmen

 

     – Die notwendige Gegenbewegung zur permanenten Gehirnwäsche durch das Smartphone wäre initiiert durch drei einfache Schritte. Erstens: die Welt temporär unplugged zu erleben; zweitens: deswegen selbst über die Dinge nachzudenken; und drittens: konträre Websites zur eigenen Haltung zumindest zu registrieren. Dann würde sich Resistenz gegen Wahnsinn und ein eigenes Urteil automatisch ausbilden. Das geistige Immunsystem braucht wie das körperliche Vollkontakt mit Realität, und keine ideologisch bereinigten Wahrnehmungs-Blasen, um eben dieser Realität gewachsen zu sein.

 

Fastfood und Dauerinformation: Historische Parallele von Übergewicht und Bewußtseinstrübung

 

     Wird dieser Kontakt mit der spröden Wirklichkeit weiterhin suchtmäßig abgeblockt, und durch die attraktiven Scheinwelten des Internets ersetzt, könnte das Bewußtsein der Zeitgenossen eine ähnliche massenhafte Degeneration erfahren, wie es die menschlichen Körper seit Anfang der Siebziger Jahre des letzten Jahrhundert in den Industrienationen erleben. Denn die Pandemie der Fettleibigkeit begann ungefähr genau dann, als rund um die Uhr – so wie heute Information – Nahrung überall verfügbar war und Menschen sich preiswert und achtlos vollstopfen konnten. So zumindest Dr. Jason Fung, dessen ernährungswissenschaftlichen Einsichten meiner Meinung nach sehr zu empfehlen sind. Beispielsweise  dieser erhellende Vortrag von ihm: „The Aetiology of Obesity“. Ähnlich wie für den Ursprung von Übergewicht nicht die Kalorien als solche  das Problem sind, sondern die pausenlose Zuführung,  so sind auch nicht die digitalen Informationen und Kommunikationsmöglichkeiten das Übel, sondern ebenfalls hauptsächlich ihre pausenlose Inanspruchnahme.

 

Welche Gesellschaft ist von uns gewünscht?!

 

      Das ununterbrochene „Snacken“ wäre so gesehen strukturell ein Vorläufer des dauernden Online-Seins.  Chips in der einen, das Smartphone in der anderen Hand. Pausenloser Konsum, sei es von Information oder sei es von Nahrung. Kein Innehalten mehr, Hysterie statt Coolness.  Die Frage ist, will man das wirklich: eine auch digital zunehmend verfettete Gesellschaft, wo die Leute  aus eigener geistiger Kraft keinen einzigen authentischen Gedanken mehr denken können?!

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